Seit Inkrafttreten der Corona-Grenzmaßnahmen ist es zu einseitigen Grenzschließungen und -übertrittsverboten im Grenzverkehr zwischen Deutschland und Luxemburg gekommen. Während BundesbürgerInnen weiterhin ins Nachbarland einreisen dürfen, ist das umgekehrt nur erschwert mit „Passierschein“ möglich, der einen besonderen Grund bescheinigt.
In unserer Grenzregion sind die gewachsenen Beziehungen zwischen den Menschen diesseits und jenseits der Grenze die Lebensadern im Herzen Europas. Als Trierer Bundestagsabgeordnete empfinde ich es als unerträglich zu sehen, wie diese Lebensadern unserer Großregion gewaltsam zerschnitten sind.
In einem offenen Brief habe ich deshalb die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin gebeten, im Rahmen des morgigen Treffens mit der Bundeskanzlerin und den MinisterpräsidentInnen der Länder diese Situation zu erörtern, damit die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg schnellstmöglich wieder geöffnet wird.