Möglicherweise übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen demnächst die Kosten für Bluttests auf Trisomien, beispielsweise Down-Syndrom, in der Schwangerschaft. Ein entsprechendes Bewertungsverfahren läuft zurzeit beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).
Sollte der Bluttest in den Leistungskatalog der Krankenkassen kommen, ist das ein relevanter Schritt auf dem Weg zu einem Routine-Check auf Trisomien im Rahmen der Schwangerschaft. Ich lehne das ab. Denn der Test bietet Eltern nicht die Chance, die Lebensqualität ihres Kindes zu verbessern. Er zielt nur darauf, Auffälligkeiten zu finden, an denen sich nichts ändern lässt. Und er sendet eine deutliche Botschaft: Es sei sinnvoll, noch einmal genauer darüber nachzudenken, ob man wirklich ein Kind mit Down-Syndrom bekommen möchte.
Mein Kommentar „Der Weg zu einem Routine-Check auf Trisomien im Rahmen der Schwangerschaft ist nicht der richtige“ auf ⇒ observer-gesundheit.de