Keine Sicherheit: Nach F16-Absturz bleibt Regierung vage

[18.10.2019]  schriftliche/mündliche Fragen

Wenige hundert Meter entfernt vom kleinen Ort Rodt in der Eifel ist am 8. Oktober ein US-amerikanischer F-16-Kampfjet abgestürzt. Der Pilot konnte sich glücklicherweise mit seinem Schleudersitz retten. Das Flugzeug legte danach aber irrlichternd noch 12 Kilometer pilotenlos zurück. Ein großes Glück, dass niemand gestorben ist! Welche Umweltschäden der Absturz verursacht hat, ist zurzeit allerdings noch nicht absehbar.

In der Fragestunde am 16. Oktober habe ich die Bundesregierung befragt, wie sie die Bevölkerung vor solchen Katastrophen schützen möchte. Die Antwort war ernüchternd und lässt sich mit den Worten „uns fällt nichts ein“ zusammenfassen. Konkret erklärte die Bundesregierung einerseits, dass militärische Übungsflüge auf Grund der Bevölkerungsdichte in Deutschland zwangsläufig auch über dichter besiedelten Gebieten erfolgen müssen und andererseits, dass derzeit keine Erkenntnisse zur Absturzursache vorliegen.

Diese beiden Aussagen der Regierung, stellen in meinen Augen eine – vorsichtig ausgedrückt – ungute Kombination dar. Und sie zeigt, wie wichtig es ist, dass wir unseren kritischen Blick auf militärische Flugübungen in Rheinland-Pfalz behalten.

Antwort der Bundesregierung auf meine Frage zum Absturz des US-Kampfjets