Zum Beschluss des Haushaltsausschuss des Bundestages, Trier mit 891.000 Euro im Rahmen der Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum zu fördern, erklärt die Trierer Grünen-Bundestagsabgeordnete Corinna Rüffer:
Ich freue mich sehr, dass die Bach- und Teichrenaturierung des Aveler Bachs im Nells Park mit Bundesmitteln verwirklicht werden kann. Der Nells Park ist die größte öffentliche Grünanlage der Trierer Innenstadt: Aktiver Klimaschutz in diesem Bereich ist essentiell. Intakte Fließgewässer und Teiche tragen zur Artenvielfalt bei, verbessern das Stadtklima und fördern die Naherholung für alle TriererInnen. Auch Trier-Nord als Stadtteil wird dadurch aufgewertet.
Wir erinnern uns nur zu gut an die Hitzerekorde in Trier. Der Nells Park ist in nur wenigen Minuten mit dem Stadtbus erreichbar. Die Wasserflächen tragen an heißen Tagen in Trier zur Abkühlung bei und fördern gleichzeitig für die Menschen den Bezug zu Natur und Artenvielfalt. Wir brauchen Grünflächen und Parkanlagen in unseren Städten, die im Hinblick auf Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel aufgewertet werden. Nur so schaffen wir auf Dauer lebenswerte Städte für alle.
Hintergrund:
Trier erhält eine Bundesförderung in Höhe von 891.000 Euro im Rahmen der Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Die Stadt Trier hatte sich zuvor am Bewerbungsverfahren für eine Förderung aus diesem Topf beteiligt. Die Stadt plant eine Bach- und Teichrenaturierung des Aveler Bachs im Bereich des Nells Park.
Die Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Das milliardenschwere Programm ist das größte Naturschutzpaket in der Geschichte der Bundesrepublik. Darunter fallen verschiedene Förderprogramme und Schwerpunkte. Gefördert werden Projekte auf möglichst großen öffentlichen und nicht wirtschaftlich genutzten Flächen, die dem Klimaschutz dienen und die biologischen Vielfalt erhalten oder stärken und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen.