Zur militärischen Übung im Trierer Burgunderviertel erklärt Corinna Rüffer, grüne Bundestagsabgeordnete aus Trier:
Nun ist es raus: Die Bundeswehr nutzte im Februar das Burgunderviertel für ein Training. Militärübungen mit abgerichteten Hunden haben in einem Wohngebiet aber nichts zu suchen. Sie sind eine Gefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner, insbesondere für Kinder.
Die mysteriöse Militärübung sorgte im Februar für Unbehagen in Trier. Eine Anfrage des grünen Abgeordneten Tobias Lindner an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) klärt nun auf: Das Lebacher Fallschirmjägerbataillon 261 übte in den Häusern in der Burgunderstraße. In Nachbarschaft liegen der Kindergarten in der Burgunderstraße und die Kita in der Louis-Pasteur-Straße.
Das Vorgehen des Bataillons ist nicht zu rechtfertigen, die Übung war weder bei der Stadt noch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern angemeldet. Zudem gab es keine ausreichende Sicherung: Für spielende Kinder und Spaziergänger kann das schnell lebensbedrohlich werden. Die Bundeswehr hat deswegen in Wohnvierteln nichts verloren.