Seit 11. Juni streiken die Beschäftigten des Stahlkonzerns Riva in Trier und Horath, damit sie wie ihre Kolleginnen und Kollegen an den anderen Standorten des Konzerns in einen Tarifvertrag eingebunden werden.
Als ich eingeladen wurde, bei der Streikversammlung am 16. September zu sprechen, habe ich gerne zugesagt. Dort habe ich in intensiven Gesprächen erfahren, wie sehr sich die Beschäftigten wünschen, den nun schon monatelangen Streik beenden und wieder ihre Arbeit aufnehmen zu können. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Tarifvertrag. Denn die Existenzen der Riva-Beschäftigten in Trier und Horath hängen davon ab, dass endlich die Lohnlücke zu ihren KollegInnen mit Tarifvertrag geschlossen wird, die 20 bis 30 Prozent mehr verdienen.
Nach diesem Termin habe ich gemeinsam mit meinen FraktionskollegInnen Beate Müller-Gemmeke (Sprecherin für Arbeitnehmerrechte der Grünen Bundestagfraktion) und Toni Hofreiter (Fraktionsvorsitzender der Grünen Bundestagfraktion) einen Brief an die Riva-Geschäftsführung verfasst, um die Streikenden in ihren Forderungen zu unterstützen.
Unser Brief an die Riva-Geschäftsführung
youtube.com: Streit um Tarifvertrag (Video meines Mitarbeiters Lukas Krämer, gedreht während der Streikversammlung am 16.9.2019)