Wanderung entlang geplanter Trasse zum Moselaufstieg

[07.07.2016]  null
Menschengruppe bei Wanderung

Nachdem die Bundesregierung in der Antwort auf unsere Kleine Anfrage zugeben musste, dass die Details zum Moselaufstieg im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans fehlerhaft dargestellt sind, lud die Bürgerinitiative „Nein zum Moselaufstieg e.V.“ am 25. Juni zu einer gemeinsamen Wanderung entlang der geplanten Trasse ein.

Richard May, Vorsitzender der Bürgerinitiative, leitete die Wanderung, die uns von der Mosel in der Nähe von Igel gegenüber der Saarmündung, über Wiesen vorbei am Tierheim in Zewen und weiter in den Wald in Richtung Herresthal führte.

Alle paar Kilometer machte er Halt und wies auf den von ihm mitgebrachten Bauplänen auf die geplanten Auffahrten, Brücken und Aufschüttungen hin, wo zum heutigen Zeitpunkt noch Wald und Wiesen das wunderschöne Landschaftsbild prägen.

Die Wanderung machte noch einmal das große ökologische Risiko des Moselaufstiegs deutlich. Umso schwerer wiegt es, dass die Bundesregierung die massiven Proteste von Bürgerinnen und Bürger, die entlang der geplanten Trasse leben, ignoriert. Auch das miserable Kosten-Nutzen-Verhältnis und das große ökologische Risiko des Moselaufstiegs finden im aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans keinen Niederschlag. Vielmehr fiel die Entscheidung für den Moselaufstieg aufgrund von Klientelpolitik.

Wir Grüne aus der Region Trier werden weiter mit aller Kraft gegen den Moselaufstieg kämpfen, da seine Realisierung auf Kosten der Natur und der Lebensqualität in Trier und Umgebung nicht tragbar ist.

Weitere Informationen dazu: » Kleine Anfrage „Moselaufstieg bei Trier im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans“