Im Interview mit der Rhein-Zeitung plädiert Corinna Rüffer dafür, manches einfach zu wagen, damit sich im Zusammenleben von Behinderten und Nichtbehinderten etwas bewegt.
„Wir reden neuerdings sehr viel über Inklusion, wir reden aber nicht darüber, wer inkludiert werden soll und wer überhaupt die Chance zum Leben bekommt“, erklärt Corinna Rüffer im Interview mit der Rhein-Zeitung.
Zwar herrsche auf politischer Ebene seit Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention Einigkeit, dass Inklusion das Ziel ist. Doch unsere Gesellschaft sehnt sich nach geschlossenen Biografien, nach Leistungsfähigkeit und Perfektion. „Da passt manches nicht rein. Behinderungen auch nicht.“