Behinderten-Politik in Deutschland und anderen Ländern

Behinderten-Politik gibt es nicht nur in Deutschland.

Auch in anderen Ländern gibt es

eine Politik für Menschen mit Behinderung.

Manchmal machen viele Länder zusammen

Behinderten-Politik.

 

Verträge mit anderen Ländern

Es gibt Verträge zwischen Deutschland und anderen Ländern.

In einem Vertrag stehen zum Beispiel

die Rechte von Menschen mit Behinderung.

 

Menschen mit Behinderung dürfen selbst bestimmen,

zum Beispiel:

Da will ich wohnen.

Da will ich arbeiten.

Das will ich lernen.

 

Das steht in der Behinderten-Rechts-Konvention.

Das ist ein Vertrag zwischen mehreren Ländern.

In dem Vertrag geht es um die Rechte

von Menschen mit Behinderung.

Deutschland hat diesen Vertrag unterschrieben.

Damit hat Deutschland gesagt:

Deutschland wird sich an den Vertrag halten.

 

Die Politiker in Deutschland müssen viele Dinge ändern.

Denn sonst verstößt Deutschland gegen den Vertrag.

 

Die Grünen wollen:

Deutschland soll sich an den Vertrag halten.

Denn die Grünen finden den Vertrag gut.

 

Regeln von der EU

Es gibt auch Regeln von der EU.

EU ist die Abkürzung für Europäische Union.

Manche Regeln von der EU heißen Richtlinien.

Eine Richtlinie ist wie ein Gesetz.

Es gibt auch Richtlinien zur Behinderten-Politik.

 

Deutschland ist Mitglied in der EU.

Deshalb muss Deutschland die Richtlinien umsetzen.

Umsetzen heißt:

Deutschland muss ein Gesetz machen.

In dem Gesetz müssen die Regeln aus der Richtlinie stehen.

Alle Menschen in Deutschland müssen sich dann an das Gesetz halten.

 

Viele Länder sind Mitglied in der EU.

Alle Länder verhandeln gemeinsam über die Richtlinien.

Sie müssen sich einigen.

Das dauert manchmal sehr lange.

 

Ein Beispiel:

Es gibt einen Vorschlag für eine Richtlinie.

Ziel von dieser Richtlinie ist:

Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.

Den Vorschlag gibt es schon lange.

Aber die Richtlinie ist noch nicht verabschiedet.

Das heißt:

Die Richtlinie ist in der EU noch nicht gültig.

 

Und es gibt noch einen Vorschlag für eine Richtlinie.

In dieser Richtlinie geht es um Barriere-Freiheit.

Das heißt:

Es soll keine Hindernisse geben,

zum Beispiel bei:

  • Geld-Automaten
  • Automaten für Fahr-Karten
  • Computern
  • Telefonen
  • Fernsehern

Dafür sollen die Firmen sorgen.

Den Vorschlag für diese Richtlinie gibt es schon einige Jahre.

Die Länder haben sich aber noch nicht geeinigt.

Sie verhandeln noch.

 

Die Grünen ärgern sich über diese langen Verhandlungen.

Die Grünen sagen:

Das Verhalten von Deutschland ist schlecht.

Die Verhandlungen dauern sehr lange.

Daran ist auch Deutschland schuld.

Die Länder müssen sich einigen.

Aber Deutschland macht da nicht mit.

 

Deutsche Politik ist wichtig für Entwicklungs-Länder

Die Politik von Deutschland ist auch wichtig für andere Länder.

Sie ist wichtig für Menschen mit Behinderung in anderen Ländern.

Die deutsche Politik ist zum Beispiel wichtig

für Menschen in Entwicklungs-Ländern.

Entwicklungs-Länder sind sehr arme Länder,

zum Beispiel in Afrika.

 

Den Menschen in den armen Ländern geht es schlecht:

  • Die Menschen sind oft krank.
    Denn es gibt zum Beispiel kein sauberes Wasser.
    Und es gibt nicht genug Medizin.
  • Die Menschen haben nicht genug zu essen.
    Denn sie sind sehr arm.
  • Die Menschen können oft nicht lesen und schreiben.
    Denn Kinder können oft nicht zur Schule gehen.
    Viele Kinder müssen arbeiten und Geld verdienen.
    Und es gibt oft keine Schule in der Nähe.

 

Viele reiche Länder wollen:

Es soll den Menschen in armen Ländern besser gehen.

Viele reiche Länder helfen deshalb den armen Ländern.

Sie geben Geld für die armen Länder aus.

Dieses Geld heißt Entwicklungs-Hilfe.

 

Auch Deutschland hilft den armen Ländern.

Wichtig ist:

Das Geld muss allen Menschen dort helfen.

Die Hilfe ist sehr wichtig für Menschen mit Behinderung.

Denn sie haben es in armen Ländern besonders schwer.

Vor allem Frauen mit Behinderung haben es schwer.